Bergbau & Bodenschätze

Ein erheblicher Teil des Bedarfs wird über die Gewinnung von Bodenschätzen in heimischen Lagerstätten gedeckt. Dabei stehen bergbauliche Betriebe häufig in Konflikt mit konkurrierenden Nutzungsansprüchen an die vom Bergbau beanspruchten Flächen. Die sorgfältige Einbettung der Betriebe in die Raumordnung, die Flächennutzungsplanung und die Bauleitplanung ist daher ebenso Voraussetzung für eine rechtssichere Betriebsführung wie die Beachtung der im berg- und abgrabungsrechtlichen Regelwerk verankerten Vorgaben zum Umgang mit den besonderen Gefahren des Bergbaus.

Wir beraten Unternehmen und Bergbehörden gleichermaßen zu allen berg- und abgrabungsrechtlichen Fragestellungen. Hierzu zählen insbesondere die Aufstellung und Zulassung von Betriebsplänen zur Aufsuchung, Gewinnung und Aufbereitung von Bodenschätzen nach dem Bundesberggesetz sowie die Beantragung und Erteilung von Genehmigungen nach den Abgrabungsgesetzen der Länder, weiterhin die rechtssichere Entsorgung von bergbaulichen Abfällen, z.B. durch Deponierung in ober- oder untertägigen Entsorgungsanlagen oder durch Verfüllung von ausgeförderten Tagebauen, und schließlich die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Gestaltung der vom Bergbau in Anspruch genommenen Flächen nach Beendigung der bergbaulichen Tätigkeit einschließlich die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur nachhaltigen und innovativen Nachnutzung. Die engen Verknüpfungen des Berg- und Abgrabungsrechts mit dem Abfallrecht, Wasserrecht und Immissionsschutzrecht werden durch unsere Expertise in diesen Bereichen rechtssicher abgedeckt.

Zudem verfügen wir über eine breite Erfahrung in der Aufarbeitung von Bergbaufolgen, namentlich in der Klärung der zivilrechtlichen Haftung für Bergschäden und bergbauinduzierte Erschütterungen sowie im Umgang mit dem Altbergbau, d.h. mit oftmals seit vielen Jahrzehnten oder sogar Jahrhunderten aufgegebenen untertägigen Hohlräumen, deren Lage und Zustand oftmals unbekannt sind, und den daraus resultierenden Gefahren.